Im ersten Teil haben wir beleuchtet, warum Produktionsplanung ein Problem ohne klare Gradienten ist – warum kleine Änderungen riesige Folgen haben können, warum klassische Optimierungsmethoden hier scheitern, und wie schnell eine kleine Verzögerung im Shopfloor zur Kettenreaktion wird.
Heute schauen wir uns an, wie die PAILOT ENGINEdieses Problem löst – mit einem modernen, KI-basierten Ansatz, der auf einen digitalen Zwilling einsetzt und evolutionäre Optimierung zur Höchstform bringt.
Die Realität in der Fertigung ist dynamisch: Aufträge verschieben sich, Maschinen fallen aus, Personal ist krank – klassische Heuristiken oder statische Regelwerke kommen hier schnell an ihre Grenzen. Warum? Weil sie nur gut funktionieren, solange sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.
Deshalb setzt die PAILOT ENGINE auf ein robustes Prinzip: „Survival of the Fittest“ – Darwins Evolutionsmodell, umgesetzt als Genetischer Algorithmus (GA). Was sich in der Natur bewährt hat, funktioniert ebenfalls in der Produktionsoptimierung: Unsere Algorithmen erzeugen viele verschiedene Produktionspläne, lassen sie gegeneinander antreten, kombinieren gute Ansätze und mutieren diese weiter – bis nur noch die besten übrig bleiben.
Was uns von klassischen GAs unterscheidet? Wir haben das Grundmodell intelligent erweitert – für mehr Genauigkeit, schnelleres Lernen und echte Industrieanwendung.
Der Kern unserer Lösung liegt in der Kopplung von zwei Komponenten:
Unsere Simulationsumgebung bildet deine reale Fertigung exakt ab – inklusive Maschinenverhalten, Materialflüsse, Transportzeiten, Rüstvorgänge und Co. Damit wissen wir nicht nur, was geplant wurde, sondern auch, wie sich der Plan tatsächlich auf dem Shopfloor verhält. Wir beantworten Fragen wie:
→ Was passiert, wenn ich Auftrag X um 2 Stunden verschiebe?
→ Was bedeutet das für die Liefertermintreue anderer Aufträge?
Dieser Agent testet aktiv verschiedene Steuerungsansätze – zum Beispiel:
→ Was passiert, wenn ich nach kürzester Rüstzeit optimiere?
→ Was bringt es, wenn ich bestimmte Aufträge vorziehe?
→ Wie verändert sich die Liefertreue, wenn ich Pufferzeiten reduziere?
Zielgrößen wie Liefertermintreue, Durchlaufzeit oder Anlagenauslastung dienen als Bewertungskriterien. Der Agent lernt kontinuierlich, welche Strategien unter welchen Bedingungen am besten funktionieren
Heuristiken – also regelbasierte Verfahren – haben ihre Daseinsberechtigung. Sie sind schnell, effizient und liefern in bekannten Szenarien gute Ergebnisse. Aber: Sobald sich etwas ändert – sei es ein neuer Produkttyp, eine ungeplante Maschinenwartung oder saisonale Auftragsschwankungen – verlieren sie an Wirkung. Sie sind starr.
Die PAILOT ENGINE hingegen ist dynamisch. Sie lernt, was jetzt gerade in der aktuellen Situation funktioniert – nicht nur, was in der Vergangenheit funktioniert hat.
Die PAILOT ENGINE ist keine Standardlösung, sondern ein lernendes System, das sich an deine spezifische dynamische Produktionsumgebung anpasst. Ob du eine APS-Software, eine Lösung zur Produktionsoptimierung oder einfach praktische Tipps zur Produktionsplanung suchst – unsere Engine liefert dir:
✅ Robuste, adaptive Feinplanung für die Smart Factory
✅ Optimierung, die sich flexibel an jede neue Situation anpasst
✅ Simulationen, die dir Sicherheit geben, bevor du real eingreifst
✅ Produktionsplanung Software, die nicht nur plant – sondern mitdenkt
In einer Welt, in der Produktionsprozesse immer komplexer und dynamischer werden, brauchst du kein starres Regelwerk – du brauchst eine Engine, die mitdenkt, mitlernt und mitwächst. Genau das ist die PAILOT ENGINE: Eine Kombination aus digitalem Zwilling, intelligenter Simulation und evolutionärer Optimierung – maßgeschneidert für die Produktionsplanung von heute und morgen.
Wenn du wissen willst, wie das konkret in deiner Produktion aussehen könnte – sprich uns an. Wir zeigen dir gerne, wie du mit der PAILOT ENGINE deine Produktionsplanung aufs nächste Level bringst.