26/6/2025

So erkennen Sie frühzeitig die häufigsten Fehler in der Produktionsplanung

Fehler in der Produktionsplanung kosten Zeit, Geld und Nerven. Oft sind sie nicht sofort sichtbar – vor allem, wenn Grob- und Feinplanung nicht optimal ineinandergreifen. In diesem Beitrag erfähren Sie, worauf es bei der Identifikation und Behebung typischer Planungsprobleme ankommt – und wie moderne Systeme wie ein APS (Advanced Planning and Scheduling) dabei unterstützen können.

Optimierung der Produktionsplanung: Grob- vs. Feinplanung

Für die Produktion spielt die Planung eine entscheidende Rolle für den reibungslosen Ablauf von Fertigungsprozessen. Doch wo liegen die größten Verbesserungspotentiale - in der Feinplanung oder in der Grobplanung? Diese Frage zeigt die Komplexität des Planungsprozesses und die Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen.

Wie hier beschrieben, beginnt der Planungsprozess mit der Grobplanung, die eine erste Terminierung vornimmt und sicherstellt, dass die Materialverfügbarkeit gewährleistet ist und der Bedarfstermin eingehalten wird. Im Gegensatz dazu plant die Feinplanung mit konkreten Produktionsressourcen wie Maschinen und Mitarbeitern und optimiert die Produktionsreihenfolgen für eine effiziente Fertigung.

Komplexität als Ursache für Planungsfehler in der Fertigung

Für den gesamten Planungsprozesses ergibt sich daraus eine nicht zu unterschätzende Komplexität. Entsprechend sind die Ursachen von planungsbedingten Schwierigkeiten oft vielschichtig und nicht leicht zu lokalisieren. Eine zentrale Frage lautet daher: Liegen die größten Verbesserungspotenziale vor allem in der Grobplanung oder in der Feinplanung? Dies lässt sich am einfachsten ausgehend von den KPIs mit Verbesserungspotential beantworten.

In der Regel wird eine reduzierte Liefertermintreue vor allem durch Probleme in der Grobplanung bedingt. Wenn die Fertigungszeit eines Auftrags bei der Terminierung unterschätzt wird, kann der zugesagte Liefertermin oft nicht eingehalten werden. Doch selbst dieses Problem lässt sich nicht immer allein durch eine verbesserte Grobplanung lösen.

Liefertermine in Gefahr: Schwächen in der Grobplanung erkennen

Die Planung gegen unbegrenzte Kapazitäten in der Grobplanung kann hierbei problematisch sein. Rückstände in der Produktion werden oft nicht berücksichtigt, was zu systematisch zu frühen Lieferterminen führen kann. Auch ausfallbedingte Engpässe bei Personal oder Maschinen werden nicht immer adäquat berücksichtigt, was zu unrealistischen Lieferterminen führen kann. Hier kann die Feinplanung einen entscheidenden Beitrag leisten. Durch die Kenntnis der Kapazitätsauslastung und aktueller Einschränkungen können diese Effekte erkannt und berücksichtigt werden.

Wie die Feinplanung Engpässe und Ressourcenknappheit ausgleicht

Bestehen hingegen Verbesserungspotentiale in der Optimierung von Durchsatz und Durchlaufzeit oder in der Reduktion der Durchlaufzeit, dann liegen die vielversprechendsten Ansatzpunkte klar in der Feinplanung. Durch die Berücksichtigung aller eingeschränkten Ressourcen und die optimale Auslastung dieser Ressourcen können in der Feinplanung signifikante Verbesserungen in Durchsatz, Durchlaufzeit und Produktionskosten erzielt werden.

Ein APS wie PAILOT bietet dabei eine wertvolle Unterstützung für Produktionsplaner*innen.

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